Projekte

Verpacken mit Proteinen – Kollagenfolien für die Lebensmittelindustrie

Isabell Sommer, Peter M. Kunz, Jan Benra, Stéphanie Lédji Ngouffo, Christian Link, Franz Maser

die ernährungs industrie (2011) Heft 8, Seite 44-45

Kollagenfolien stellen eine interessante Alternative zu den derzeit eingesetzten Verpackungsfolien dar. Die Autoren beschreiben Eigenschaften der im Labor getesteten Folien wie zum Beispiel die Herstellbarkeit, die Beständigkeit und die Reißfestigkeit.

Bislang wenig genutzt – Potenzial von Kollagenfolien

Isabell Sommer, Peter M. Kunz, Jan Benra, Stéphanie Lédji Ngouffo

CHEMIE TECHNIK (2010) Heft 11, Seite 64-65

Die bekannteste Anwendung von Kollagenfolien ist deren Einsatz in tubulärer Form als Wursthülle. Die Forschungsgruppe untersuchte die physikalischen und chemischen Eigenschaften von Kollagen, um aus Kollagen Schutzfolien und Schutzhäute für weitere Anwendungsfelder zu entwickeln.

Kollagenfolien: Hier geht es um die Wurst – und vieles mehr!

Isabell Sommer, Peter M. Kunz, Jan Benra, Stéphanie Lédji Ngouffo, Christian Link, Franz Maser

Galvanotechnik (2010) Heft 10, Seite 2408-2414

Schon in den 90er Jahren wurde gezeigt, dass Kollagenfolien wegen ihrer semipermeablen Eigenschaften eine grundsätzliche Eignung als Pervaporationsmembran aufweisen. Mit Unterstützung durch die Naturin Viscofan GmbH wurden nun im Rahmen eines durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt geförderten Projekts die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Kollagenfolien genauer untersucht. Es wurde nachgewiesen, dass gelartige Kollagenmasse nach der Applikation auf Oberflächen durch Spritzen nach dem Trocknen eine besonders gute Beständigkeit gegenüber unpolaren Substanzen aufweist.

Hier geht’s um die Wurst – und mehr

Jan Benra, Stéphanie Lédji Ngouffo, Christian Link, Peter M. Kunz, Franz Maser

Kunststoff Magazin (2010) Heft 6, Seite 42-44

Kollagenfolien werden üblicherweise als Wursthäute eingesetzt. Die Autoren untersuchen derzeit Kollagen hinsichtlich der Eignung für andere Anwendungen wie beispielsweise als Schutzfolie in der Automobilindustrie. Hierbei sind Permeabilität, Beständigkeit, Reißkraft und Dehnbarkeit bereits untersuchte Eigenschaften.Kollagenfolien werden üblicher weise als Wursthäute eingesetzt. Die Autoren untersuchen derzeit Kollagen hinsichtlich der Eignung für andere Anwendungen wie beispielsweise als Schutzfolie in der Automobilindustrie. Hierbei sind Permeabilität, Beständigkeit, Reißkraft und Dehnbarkeit bereits untersuchte Eigenschaften.

Biologischer Korrosionsschutz auf natürlicher Basis aber außerhalb von Fetten und Ölen

Prof. Dr. Peter M. Kunz, Dipl.-Ing. Isabell Sommer

Biologischer Korrosionsschutz auf natürlicher Basis aber außerhalb von Fetten und Ölen (2006)
Funktionstauglichkeit biologischer Korrosionsschutzmittel (2006)

Für den temporären Korrosionsschutz kommen Mittel auf Basis von Ölen und Fetten zum Einsatz, deren vollständige Entfernung sehr aufwändig ist. Das Projektteam untersuchte verschiedene natürliche Stoffe hinsichtlich ihrer Tauglichkeit als temporäres Korrosionsschutzmittel.

Enzymatisches Entfernen von Walnussschalengranulathaltigen Polierpastenrückständen aus Nuten und Poren von Bauteilen

Isabell Sommer, Prof. Dr. Peter M. Kunz

Galvanotechnik (2013) Heft 1
Springer-Link BIOSPEKTRUM (2013) Heft 03

Das Polieren von Metalloberflächen erfolgt in vielen Unternehmen aus Umweltaspekten neuerdings in einen Bett von Walnussschalengranulat. Nach dem Polieren bleiben jedoch vielfach Polierpastenrückstände und vor allem Abrieb in Vertiefungen oder Bohrungen oder Nuten zurück, was eine zum Teil sehr aufwendige, manuelle Nachbearbeitung erfordert.Mit Hilfe einer enzymbasierten Reinigung in Kombination mit einem fettlösenden Reiniger in einem Ultraschallbad war es auf Anhieb möglich, die in Nuten (von Füllfedern) hängende Polierpasten- und Walnussschalenreste zu entfernen. Nach Integration der enzymatischen Reinigung in die Produktionsanlagen einer Füllfeder-herstellenden Firma wird das Verfahren nun seit 5 Jahren störungsfrei eingesetzt.

Gesünder arbeiten – Produktintegrierter Umweltschutz mittels Biotechnologie im Automobilbereich

Franziska Michel, Prof. Dr. Peter M. Kunz

Metalloberfläche 65. Jahrgang (2011) Heft 9, Seite 51

Oft werden über Jahre Produkte und Betriebsstoffe aus Gewohnheit weiterverwendet, obwohl es Alternativen mit geringerem Gefährdungspotential gibt. Im Rahmen des PIUS-B Projekts (Produktintegrierter Umweltschutz mittels Biotechnologie) wurde das Gefährdungspotential für Mensch und Umwelt am Arbeitsplatz in Automobilwerkstätten analysiert.

Integration von nachhaltigen Prozessen in produzierenden Unternehmen

Timo Schlicksupp, Peter M. Kunz, Werner Hapke

Zukunftsmotor Metropolregion Rhein-Neckar (2010) Heft 2, Seite 94-95

Das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg hat ein Projekt PIUS-B (Produktionsintegrierter Umweltschutz mittels Bioverfahrenstechnik) initiiert, in dem in verschiedenen Unternehmen zu konventionellen Produktionsverfahren biotechnische Alternativen gesucht werden sollen. Die Analyse der Produktionsverfahren der Heidelberger Druckmaschinen AG ergab, dass durch den Einsatz eines Bioreaktors mit Membranmodulen der Verbrauch an Einsatzstoffen und Energien reduziert und damit die Kosten gesenkt werden können.

Biologische Entfettung bei der Oberflächenreinigung

Peter M. Kunz, Jan Benra, Karin Dickbertel, Michaela Kugel, Isabell Sommer

Journal für Oberflächentechnik – Industrielle Teilereinigung (2010), Seite 44-46

Oft werden über Jahre Produkte und Betriebsstoffe aus Gewohnheit weiterverwendet, obwohl es Alternativen mit geringerem Gefährdungspotential gibt. Im Rahmen des PIUS-B Projekts (Produktintegrierter Umweltschutz mittels Biotechnologie) wurde das Gefährdungspotential für Mensch und Umwelt am Arbeitsplatz in Automobilwerkstätten analysiert.

Glanzbeizen mit natürlichen Chelatoren

Peter M. Kunz, Andreas Hämmerl

Metalloberfläche 64. Jahrgang (2010) Heft 5, Seite 20-23

Konventionell wird mittels Säuren Aluminiumoxid von Alumnium-Oberflächen entfernt, bevor das Metall weiterbearbeitet wird. Die Autoren stellen Untersuchungsergebnisse vor, dass anstelle von Säuren auch ein natürlicher Chelator bei hautverträglichen pH-Werten um 5,5 verwendet werden kann, der aus nachwachsenden Rohstoffen fermentiert wird.

Biodegradation of an emulsified oil mixture employing a Venezuelan thermophilic Anoxybacillus sp. strain

Jeff Wilkesman, Florian Baier, Liliana Kurz, Peter M. Kunz

FARAUTE 3. Jahrgang (2008) Heft 2, Seite 61-67

Das Projektteam beschreibt die Untersuchung der Eignung thermophiler Bakterien aus Venezuela für den Abbau von Olivenöl, Triolein und Motoröl. Der Abbau einer emulgierten Lösung bestehend aus diesen drei Ölen wurde beobachtet. Die Bakterien könnten folglich zur Reinigung von verölten Oberflächen in der Industrie eingesetzt werden.

Begeistert von Millionen mikrobieller Mitarbeiter

Prof. Dr. Peter M. Kunz

Industrieanzeiger 31. Jahrgang (2005) Serie Technologietransfer Biotechnologie

Herr Kunz stellt im Industrieanzeiger diverse biotechnologische Anwendungen von Mikroorganismen vor. So wurde z.B. eine Lösung basierend auf natürlichen Komplexbildnern entwickelt, die zur umweltfreundlichen Rostentfernung von Oberflächen eingesetzt werden kann. Diese Komplexbildner werden in der Natur von Mikroorganismen gebildet um Eisen aus der Umgebung zu komplexieren und bioverfügbar zu machen.

Biosorption von Eisenverbindungen

Dipl.-Ing. Martin Monzel, Prof. Dr. Peter M. Kunz

BioTec 3. Jahrgang (2003) Heft 4, Seite 28-30

Während der konventionellen Rostentfernung reichern sich die eingesetzten Säuren mit metallen an, wodurch diese unbrauchbar werden und sogar aufgrund der Benetzung von Werkstücken im Tauchbad verschleppt werden können. Da eine physikalisch-chemische Reinigung der Tauchbäder unrentabel ist, müssen diese regelmäßig ersetzt werden. Ziel des vom Land Baden-Württemberg geförderten Projektes war es, Eisenverbindungen mit Hilfe von Biomasse aus Spülbädern nach Eisenbeizen so zu entfernen, dass nachfolgende Bäder „unendliche“ Standzeiten aufweisen.

Natürliche Entrostung

Peter M. Kunz

BioWorld (2001) Heft 1, Seite 8-10

Prof. Kunz berichtet vom Projekt zur biologischen Rostentfernung mittels natürlicher Komplexbildner. Die umweltfreundlichen Chelatoren eignen sich ebenso gut wie umweltgefährliche Säuren, die konventionell zur Rostentfernung eingesetzt werden.

Metallbiologie – ein altes Biologen-Thema unter neuem Technik-Blickwinkel

Peter M. Kunz

Biologen heute (2000) Heft 5, Seite 6-7

Im vorliegenden Fachbeitrag wird der Einsatz von Siderophoren zur Entfernung von Rost als mögliche Alternative zu Beizsäuren vorgestellt. Es werden Hintergründe zum Einsatz der natürlichen Chelatoren erläutert und die Ergebnisse zu Pilotversuchen an der Firma Bosch GmbH präsentiert.

“Biologisches” Entrosten von Oberflächen

Prof. Dr. P. M. Kunz, Dr. A. Neuhaus, Dipl. Biol. M Willrett, J. Gregor, A. Obermeier

Gesellschaft für Technische Biologie und Bionik (1997) Rundschreiben Nr. 21

Bisher wird meist in einem Beizbad mit Hilfe von starken Säuren entrostet. In verschiedenen Projekten wurden Siederophore, natürliche Eisen-Chelatoren, zur Rostentfernung erfolgreich getestet. Dies eröffnet neue Wege zur Rostentfernung auf Basis von unbedenklichen Stoffen zur Substitution von umweltbelastenden Stoffen.

Perspektiven aus der Umweltbioverfahrenstechnik

Prof. Dr. Peter M. Kunz

awt abwassertechnik (1993) Heft 5, Seite 3-5

Prof. Kunz erläutert “Perspektiven aus der Umweltbioverfahrenstechnik”, welche in Zukunft die konventionellen Methoden des Umweltschutzes verbessern oder ersetzen sollen. Es werden verschiedene Aspekte des Einsatzes von Mikroorganismen für den Umweltschutz erörtert; darunter wird ein Konzept der möglichen Applikation in Produktionsprozessen vorgestellt.

Rostentfernung von metallischen Oberflächen durch Siderophoren

Prof. Dr. Peter M. Kunz

Rostentfernung von metallischen Oberflächen durch Siderophoren

Siderophore sind von anaerob lebenden Mikroorganismen und Wurzeln gebildete natürliche Chelatoren, welche vom Organismus an die Umgebung abgegeben werden, um Eisen-Ionen zu komplexieren und bioverfügbar zu machen. Zur Zeit der Veröffentlichung des Fachbeitrags arbeitete das Institut seit über 10 Jahren an der Entwicklung einer Rezeptur basierend auf Siderophore um Rost bzw. Anlauffarben von Metalloberflächen zu entfernen. Im vorliegenden Bericht wird von dem entwickelten Produkt berichtet.